Projekte für Toleranz und Zivilcourage


      • Grund- und Mittelschule Bad Kohlgrub setzt starkes Zeichen für Toleranz und Zivilcourage

        Zwei Projekte fördern Akzeptanz und den respektvollen Umgang miteinander

        An der Grund- und Mittelschule Bad Kohlgrub standen zwei wichtige gesellschaftliche Werte im Mittelpunkt: Mit zwei spannenden Projekten beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler mit den Themen Toleranz, Zivilcourage und der Akzeptanz anderer Kulturen.

        Für die Klassen 4 sowie die Mittelschule fand das Projekt „Miteinander statt gegeneinander – Stark gegen Rassismus“ statt. Initiiert wurde es vom Caritas Fachdienst Asyl und Migration. Im Fokus stand der Mut zur Zivilcourage – veranschaulicht durch inspirierende historische Persönlichkeiten, die sich gegen Ungerechtigkeit und Diskriminierung einsetzten. Das Projekt wurde lebendig und interaktiv gestaltet, unter anderem durch das Einsatz des beliebten Online-Quiztools „Kahoot!“, bei dem die Jugendlichen ihr Wissen spielerisch vertiefen konnten.

        Parallel dazu nahm der Verein „Creative Change“ die jüngeren Schüler der Klassen 1 bis 3 mit auf eine besondere Lernreise. In einem partizipativen Theaterprojekt, das eine Woche lang jeweils eine Schulstunde pro Tag stattfand, wurden die Kinder altersgerecht an Themen wie Gleichberechtigung, kulturelle Vielfalt und Zivilcourage herangeführt. Durch aktives Mitspielen und eigene Ideen konnten die Kinder die Inhalte nicht nur verstehen, sondern auch selbst mitgestalten und erleben.

        Schulleitung und Lehrkräfte zeigten sich beeindruckt von der positiven Resonanz und dem Engagement der Kinder: „Solche Projekte sind wichtig, um schon früh ein Bewusstsein für respektvolles Miteinander zu schaffen. Wir wollen eine Schule sein, in der Vielfalt als Stärke verstanden wird,“ betonte Schulleiter Schwab.

        Mit diesen Projekten setzte die Schule ein klares Zeichen gegen Ausgrenzung und für ein friedliches, offenes Zusammenleben – eine wichtige Botschaft, nicht nur im Klassenzimmer, sondern weit darüber hinaus.

        Im Anschluss an die beiden Projekte fand eine schulweite Abstimmung statt, an der sich Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte sowie das gesamte Personal der Schule beteiligten. Ziel war es, zu entscheiden, ob sich die Schule dem bundesweiten Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ anschließen und den offiziellen Zertifizierungsprozess anstoßen soll.

        Das Ergebnis war eindeutig: 92 Prozent aller in der Schule tätigen Personen – ob Schüler, Lehrer oder Betreuungskräfte – sprachen sich klar für eine Teilnahme an dem Projekt aus. Damit sendet die Schulgemeinschaft ein starkes Signal für ein respektvolles und diskriminierungsfreies Miteinander.

        Die Schule plant nun, den Weg zur Zertifizierung aktiv zu gehen und sich dauerhaft für ein tolerantes und couragiertes Schulklima einzusetzen.

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